greenlimba-Zertifikat über CO2-Kompensation

Im Jahr 2024 hat die Konditorei Frähmcke durch Aufforstung und Schutz des tropischen greenlimba-Regenwaldes 95 Tonnen CO2 gebunden und damit ihre Treibhausgas-Emissionen aus dem Jahre 2024 und den Jahren 2015 bis 2018 überkompensiert.

FirmaZertifikatJahrgepflanzte BäumeCO2-Kompensation durch PflanzungCO2-Kompensation durch SchutzPlotStatus
Konditorei Frähmcke27L586920241119,8 Tonnen-G1 - Kawula klimapositiv
Konditorei Frähmcke6X956KV20231119,8 Tonnen-G1 - Kakissy klimapositiv
Konditorei Frähmcke6X956KV2019-2022--75,36 TonnenG3 - Kadingbilinklimapositiv
Konditorei Frähmcke27L58692015-2018--75,36 TonnenG3 - Kadingbilinklimapositiv

Berechnungsgrundlagen

Ausschlaggebend für die Größe des ökologischen Fußabdrucks eines Unternehmens sind vor allem sämtliche Verbrauche von fossilen Brennstoffen wie Gas (z.B. für Heizung) und Benzin / Diesel / Kerosin (z.B. für Transport). Hinzu kommt der Stromverbrauch. Hieraus errechnen sich die jährlichen CO2-Emmissionen des Betriebes. Außerdem ist der Flächenverbrauch des Unternehmens (Versiegelung) zu berücksichtigen (z.B. für Firmengebäude).

  • Das Siegel „klimafreundlich“ erhält der jeweilige Betrieb, indem er einen Teil seiner jährlichen Emissionen durch entsprechende Ausgleichsmaßnahmen (Aufforstung / Schutz) jedes Jahr kompensiert.
  • Das Siegel „klimaneutral“ erhält der jeweilige Betrieb, indem er seine jährlichen Emissionen nach Maßgabe der greenlimba GmbH berechnet und diese durch entsprechende Ausgleichsmaßnahmen (Aufforstung / Schutz) jedes Jahr kompensiert.
  • Das Siegel „klimapositiv“ erhält der jeweilige Betrieb, indem er seine jährlichen Emissionen nach Maßgabe der greenlimba GmbH berechnet und diese plus 10% durch entsprechende Ausgleichsmaßnahmen (Aufforstung / Schutz) jedes Jahr (über-) kompensiert.

Über das greenlimba-Projekt

Die deutsche greenlimba GmbH pflanzt und schützt im Norden von Sierra Leone / Westafrika einen neuen Regenwald. Mit Hilfe dieses Projektes wird ein maßgeblicher Beitrag gegen den Klimawandel geleistet, indem schädliche Treibhausgase aus dem globalen Norden im Holz der neu gepflanzten Regenwaldbäume über Generationen gespeichert werden. Es werden somit jene Treibhausgas-Emissionen, die bei den Verursachern nicht eingespart werden können, ausgeglichen.

Es werden ausschließlich in Sierra Leone einheimische Bäume gepflanzt, wobei Wert auf eine möglichst große Vielfalt an Baumarten gelegt wird, um eine größtmögliche Biodiversität zu erreichen. Dies ist nicht nur mit Blick auf mögliche Schädlinge wichtig, sondern auch für die Tierwelt. Der Mischwald wird auch wieder Heimat unzähliger Wildtiere werden, denen mehr und mehr ihre Lebensgrundlage entzogen wurde (Affen, Waldelefanten, Reptilien, Insekten, Vögel etc.).

Die Effizienz des greenlimba Projektes basiert nicht zuletzt auf der im Vergleich deutlich längeren Vegetationsperiode von rund 9 Monaten in Westafrika. Während Bäume im Norden nur 6 Monate lang Photosynthese betreiben und wachsen, haben die Artgenossen im Süden dafür 50% mehr Zeit. Längeres Wachstum bedeutet schnellere CO2-Speicherung und höhere Sauerstoffproduktion. Außerdem sind sehr große ungenutzte Flächen vorhanden, die im globalen Norden für ein vergleichbares Aufforstungsprojekt fehlen.

Das formulierte Ziel kann nur durch die intensive Einbindung der Grundbesitzer in den jeweiligen Dörfern verwirklicht werden. greenlimba pflanzt daher ausdrücklich und grundsätzlich nur mit den Menschen vor Ort und nicht gegen sie. Das Land, auf dem der neue greenlimba-Regenwald entsteht, bleibt im Besitz der kleinbäuerlichen Familien und es werden ausreichend Expansionsflächen als Bauland für die wachsende Bevölkerung vorgehalten. Landwirtschaftliche Flächen bleiben ebenfalls nicht nur erhalten, sondern zusätzliche Brachflächen werden für deren Ausweitung von der Bewaldung ausgespart.

Dem globalen Klimawandel kann nur dann erfolgreich begegnet werden, wenn die schädlichen Treibhausgase langfristig im Holz gebunden werden. Die von greenlimba bewaldeten Flächen firmieren deshalb als „Schutzwald“, in dem weder Fällungen erlaubt sind, noch Jagd oder das Schürfen nach Gold, Diamanten etc. Nach der Aufforstung und einer Übergangszeit von zwei Jahren werden diese Flächen schlicht sich selbst überlassen, ohne irgendeine Art von menschlicher Einflussnahme.