Von Glasgow nach Kamakwie – und zurück

Heute reist beim Weltklimagipfel in Glasgow die internationale Polit-Prominenz an. „Es ist eine Minute vor Mitternacht und wir müssen jetzt handeln“, mahnt der britische Premier Johnson. Und genau das tun wir hier im westafrikanischen Busch!

Marion von Oppeln berichtet beim „Karene District Development Coordination Committee Meeting“ über unsere geplanten Aufforstungen im „Sella Limba Chiefdom“. Dabei geht es um ein Projektgebiet von rund 30.000 Hektar (ehemaligen) Regenwaldes!

Die Menschen hier im neuntärmsten Land der Erde spüren den Klimawandel bereits deutlich: Die Regenzeiten werden heftiger und länger, die Trockenzeiten heißer. Der Grundwasserspiegel sinkt, die Ernten werden magerer, Anzahl und Ausmaß der Buschfeuer steigen.

Hoffen wir, dass in Glasgow ebenso eindeutige Ergebnisse erzielt werden wie in Kamakwie – hier stehen nach Marions Vortrag alle Zeichen auf Start!

Im Nachgang zu Marions Vortrag gab es diese Notiz in einer regionalen WhatsApp-Gruppe, die hier als Zeitungsersatz dient:

„A German National and wife enters Karene District to aid Afforest deforested areas. Council Chairman John Dito standing by the Humantarian…“