Nach internationalem Recht bedarf es bei Klimaschutzprojekten einer „freien, vorherigen und informierten Zustimmung“ der indigenen Bevölkerung. Logisch, sollte man meinen. Doch das ist in der Praxis manchmal gar nicht so einfach umsetzbar:
Unsere Verträge sind in englischer Sprache verfasst, in Kawula sprechen die Menschen aber Limba. Schriftliche Verträge kennt hier ohnehin niemand, denn dafür müßte man lesen und schreiben können. Und dann geht es um die nächsten 99 Jahre, obwohl die meisten Dörfler maximal bis zum nächsten Tag denken.
Wir geben uns hier in Sierra Leone alle erdenkliche Mühe, die Menschen tatsächlich für unsere nachhaltigen Waldprojekte zu begeistern. Mit Erfolg. Diese Woche hat das nächste Dorf voller Überzeugung einen Landnutzungsvertrag mit uns geschlossen, nach freiem Willen und ausgiebiger vorheriger Information.
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